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In der Ruhrgebietsstadt, die Gott zur Mittagspause schuf:

„Essen ist fertig“

wird die Entnazifizierung nunmehr von den Schildbürgern bei den Straßenschildern weitergeführt. Die aktuell wegsterbenden realen Personen des letzten Aufgebots sind da nicht mehr so interssant, die ihnen seit 1945 nachstrebenden Irrlichter erhalten Hafterleichterungen oder lassen Justizirrtümer klären.snapshot bi Irmtrud

Aus den 1937 zur Von-Seeckt-Straße und Von-Einem-Straße umbenannten, sollen nunmehr wieder brav Irmgard- und Ortrudstraße werden.

Ein Bürgerentscheid im Stadtbezirk II am 3. Februar 2013 wird es richten.

Für den bereits eingeleiteten Wahlgang werden 60.000,– Euro an Kosten geschätzt. Das enorme Potenzial, bundesweit sämtliche Straßennamen vorsorglich mit Postleitzahl und IP-Adresse krisenfest dauerhaft neutral zu nummerieren, wird mal wieder verschenkt.

Was haben die Schildermaler nach der Jahrtausendwende berechnet für die Umbenennung des Arbeitsamtes zur Agentur für Arbeit? Als Formsache immerhin äußerlich keine Bundesanstalt mehr.

Profis für Blechbearbeitung stehen an den Fließbändern bei Opel Bochum bereit. Bevor für durchschnittlich vier neue Schilder zweier Straßen pro Ortschaft für die Vorentscheidung weiterhin 60.000,– Euros anfallen, können die Bochumer Feinblechner loslegen.

Auch saisonale Varianten sind möglich, traditionellem Sommer- und Winterschildverkauf steht die Welt offen.{jcomments on}

 

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