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Heute feiern wir den 225. Geburtstag Arthur Schopenhauers. So verrät es uns Google, die Standardstartseite deutscher PCs.

Da feiere ich mit und zwar aus mehreren Gründen. Als ich eines schönen Tages (damals waren alle Tage schön, obwohl wir ja bekanntermaßen nix hatten) in noch leseunkundiger Kindheit (nein, alter Witz, der Krieg war schon vorbei), im Familienlexikon ein Bild Schopenhauers sah, war ich verliebt in ihn.

Ich hielt ihn für einen Troll der Art, wie ihn einer der Onkels, der in Narvik den Eisenerzklau bewachte, abends beim Lebensmittelklau bobachtete, angeblich natürlich. Was sollten die Onkel, vom Vater zu schweigen, denn auch vom großen Morden erzählen, wenn „die Blagen“ keine Ruhe ließen? Jedenfalls ist heißen für mich seither alle Trolle und Zwerge und Lokis „Schopenhauer“. Manche sind auch durch die Atomversuche weit über ihr normales Maß von 42 cm hinaus gewachsen, aber man erkennt sie. David Ben Gurion zum Beispiel oder Albert Einstein. Weiße Ohrbüschel sind ein untrügliches Zeichen.

Ich möchte nicht wissen, wie viele Trolle sich illegal in unserem Lande als Wirtschaftsasylanten mit gefärbten Haaren herumtreiben.
Oder mit einem Haarteil, um die Mittelglatze, auch sie ein Charakteristikum, zu verdecken. Brüderle zum Beispiel. Apropos Brüderle: es gibt auch Trollfrauen. Als Gegenstück zu ihren Männern sind sie in allem das Gegenteil.
Sie sind, das fällt sofort auf, einfach schön. Von der Art schön, dass selbst die eifersüchtigste Frau nichts sagt, wenn sich ihr Olle nach jenen umdreht. Marlene Dietrich war eine, oder Eva, unsere Nachbarin vis-a-vis.

Mit Schopenhauer kann man auch den anderen Troll widerlegen, der als Philosoph in unseren Köpfen wohnt, den ollen Hegel.
Denn wendet man seine Dreifaltigkeit zur Erkenntnis der Dinge an, „These, Antithese, Synthese“ dann wäre Marlene Dietrich die These, schlechte Laune die Antithese und die Bundesmutti die Synthese? Das geht doch gar nicht! Denn weder die schlechte Laune noch dieBundeskanzlerin können den Euro retten, die Renten sichern, die Ärzte bezahlen, das Ozonloch stopfen, die CO2-Sättigung aufhalten und die Politik einem anderen Sinn zuführen, außer mit den Steuern um sich zu schmeißen, noch können sie überhaupt was. Nur die Mundwinkel hängen lassen. Aber das können beide.
Also: Tschüß Hegel!

Aber diese Gegenüberstellung macht stutzig. Denn zwangsläufig drängt sich die Frage auf, „was macht diese Frau eigentlich beruflich?“ Fragt man einen CDU-Mann/Frau, heißt es, man solle die Wahlen abwarten, da wird man früh genug unterrichtet werden. Ein SPD-Mann sagte mir, sie wäre das, was der Steinbrück nach den Wahlen sein wird: Bundeskanzler. Nur, für ihn verantwortlich wäre der Erzengel Gabriel, oder so.

Erzengel Gabriel also, und das bei einer laizistischen Partei.

Aufkommende Zweifel am Funktionieren wurden durch die Erinnerung an Bruder Johannes zerstreut.

„Germania delectat me.“ Guillaumus Fredericus

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Von Friedhelm Möllmann

Friedhelm wurde im Februar 1950 in Gladbeck Zweckel geboren, zog im Alter von einem Monat nach Scholven um und wurde damit zum überzeugten Bueraner. Er ist bekennender Christ und wohl auch bekennender, weil kritischer Katholik. Schriftsetzer mit allen Gutenbergschen Würden. Gelernt hat er bei der damals besten “Bude” der Welt, K+B auf der Hagenstraße in Buer. Er ist ohne Probleme durch die Zwiespältigkeit der Jugend, hie DPSG, dort Rock’n'roll, gekommen. Er hat kein Abitur. Seit 1980 ist er verheiratet, mit mittlerweile zwei erwachsenen Nachfahren, nach 3 Herzinfarkten und einem Stammhirnapoplex ist er seit 2011 berentet und nicht mehr ganz fit – aber nur körperlich!! Er gehört keiner Partei an, wobei er den Unionsparteien, der FDP, den Piraten, den Grünen und den Linken ganz besonders nicht angehört. Nach IG Druck und Papier, nachmals IG Medien, jetzt bei IG ver.Di nur noch zum Rentnerbeitrag Mitglied. Friedhelm Möllmann verstarb im Oktober 2015.

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