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Vor Beginn der neuen Fußball-Bundesliga-Saison wird inzwischen traditionsgemäß das Spiel um den Super-Cup auszutragen. Es ist das „Schneewittchenspiel“ des deutschen Fußballs, das eine klare Antwort geben soll auf die märchenhafte Frage: „Wer ist die Schönste im Land?“

 Es traf sich diesmal gut, dass dazu der Triple-Gewinner Bayern München erneut gegen seinen stärksten Liga-Konkurrenten der vergangenen Saison in Dortmund gegen die Borussia antreten musste. Nach allem, was in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit zu hören, zu lesen und zu sehen war, gab es keinen Zweifel, welcher Verein diesmal den Supercup gewinnen würde.

 

Denn für die „Experten“ stand ja bereits vorher fest, dass die 34 Bundesliga-Spieltage zum Ausspielen der Deutschen Fußball-Meisterschaft 2014 als eine lästige Formalität eigentlich überflüssig seien. Jedoch hat das Supercup-Spiel derartige prognostischen Expertisen klar widerlegt. Die alte Fußballer-Weisheit: das Spiel ist erst zu Ende, wenn der Schiedsrichter es abpfeift, hat sich wieder einmal bestätigt; denn Borussia Dortmund hat das Spiel mit schließlich mit 4:2 gewonnen und dafür gesorgt, dass wir uns auf eine spannende Saison freuen können.

Mit dem Supercup-Gewinn ist Dortmund jedenfalls „Vorsieger“ der neuen Saison. Die Favoriten-Rolle wird gern Münchner Bayern überlassen. Denn die Schadenfreude immer eine ganz besondere Genugtuung, wenn Favoriten ein Zacken aus der vermeintlichen Königskrone gebrochen wird.

Übrigens: Nach dem unverhofft eindeutigen Spielausgang hatte auch das Gespräch im ZDF-Sportstudio mit Ex-Bayern-Trainer Jupp Heinckes einen anderen Effekt erhalten: denn seine erfolgreichen Jungens hatten unter seinem Nachfolger Pep Guardiola das erste wichtige Spiel der neuen Saison um den „Supercup“ verloren.

Die Siegesserie der Sammlung von Pokalen, Titeln und Trophäen wurde unterbrochen. Heinckes zog sich geschickt aus der Affäre, hielt sich locker und routiniert zurück und lobte das fußballerische Potenzial der Bayern. Dafür hat jetzt Guardiola das Problem, die erfolgreiche Mannschaft seines Vorgängers in die Erfolgsspur zu bringen und steht unter Druck.

Pep oder Jupp?

Diese Frage wird ab sofort die Fußballgemüter erhitzen. Wie und wie lange? Nun, das wird an den Ergebnissen im Ligafußball gemessen und die kommen weder an Stammtischen oder in Talkrunden zustande, sondern nur beim Spiel auf dem Platz.{jcomments on}

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