Die Gleichberechtigung von Mann und Frau schreitet unaufhaltsam fort.
Diesmal geht es allerdings nicht um gleichen Lohn für gleiche Arbeit, sondern um Gleichheit der Geschlechter im Straßenverkehr. Was den Männern schon immer ein selbstverständliches und ihr alleiniges Recht gewesen ist, soll nun endlich auch den Frauen zuteil werden.
Wie bitte? – Nein, nicht der Straßenstrich ist gemeint.
Vielmehr soll das Weibliche beim von Ampeln geregelten Fußgängerverkehr zukünftig nach und nach sichtbar gemacht werden. Denn wenn schon Gleichberechtigung, dann bitteschön müssen auch Fußgänger beim Überqueren von Straßen auf den Fußgängerampeln bei rot oder grün nicht länger mehr ausschließlich männliche Figuren zu sehen bekommen.
„Ampelmann“ von German Democratic Republic / Karl Peglau (original design);
Matthew Gates (SVG version) –
http://www.m-software.de/offene-clipart-bibliothek/bookmarks.php/Linda%20Kim.
Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons.
„“
von Stoeffler – Eigenes Werk. Lizenziert unter
CC0 über Wikimedia Commons.
In der Dortmunder Bezirksvertretung Innenstadt-West wollen Rote wie Grüne das jetzt ändern. Sie wünschen sich statt der Ampelmänner nun Ampel-Frauen.
Sie begründen das politisch mit dem demokratischen Gebot der Gleichstellung von Mann und Frau sowie praktisch damit, dass eine weibliche Figur dank des großen Rocks auch mehr Leuchtfläche biete als der schlanke Ampelmann mit Hose.
Sollten die rotgrünen Dortmunder Kommunalpolitiker übersehen haben, dass auch die Frauen schon längst die Hosen anhaben?{jcomments on}