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„80% von euch und ich kratzen sich auch ´mal an den Eiern. Und von daher ist alles gut.“

(Der Kölner Philosoph Lukas Podolski auf der Pressekonferenz des DFB am 14.6.16, angesprochen auf Löws Griff in die Hose.)

Spätestens seit dieser Pressekonferenz nach Löws Griff in die Buxe während des Spiels gegen die Ukraine, wissen wir, warum Löw Podolski überhaupt in den Kader für die Europameisterschaft berufen hat: nicht wegen seines fußballerischen Könnens, da hat er seinen Zenit längst überschritten, sondern wegen seiner philosophischen Schlagfertigkeit und seines rhetorischen Geschicks. Aus einem peinlichen Vorfall – Löw greift sich zunächst in den Schritt, ordnet sein Gemächt und schnuppert dann an den Fingern, um sich hinzusetzen, mit seinen Fingern am Gesäß in die Hose zu fahren und abermals eine Riechprobe zu nehmen – der mittlerweile, von den Kameras eingefangen,  millionenfach übers Netz in aller Welt aufgerufen wurde, macht Podolski eine Aussage über Männer schlechthin und spielt den Ball geschickt an die anwesenden Reporter zurück!

Soweit – so gut!

Was Podolski aber nicht klärt, ist die Ursache für Löws Eingriff in seine Hose!

Die Antwort können wir aber geben: die Ursache ist Löws trockene Haut!

Löw ist bekanntlich Werbeträger für die Männerpflege-Produkte der Marke „Nivea“, was er in einem Interview mit Welt online so begründet hat:

Welt Online: (…)Sie gelten als modisch, aufgeschlossen, erfrischend unkonventionell. Die Werbeangebote müssten sich stapeln auf Ihrem Schreibtisch. Warum jetzt Hautcreme?

Jogi Löw: Es gibt immer wieder Anfragen, das meiste kommt für mich nicht infrage. Aber Nivea, damit kann ich mich identifizieren, das kenne ich von klein auf. Wir Kinder, meine drei Brüder und ich, sind praktisch mit der blauen Dose aufgewachsen – die Handcreme, die man für alles benutzt hat, die Sonnencreme im Freibad.

Ja, die Handcreme, die man „für alles benutzt hat“ (sic!). Wir haben in etwa eine Ahnung davon, was sich alles hinter dem „alles“ verbergen könnte. Das muss auch den Fragestellern der Welt so gegangen sein – denn wie kämen sie sonst auf einmal auf „Leder“ zu sprechen:

Welt Online: Nivea duftet nach Maiglöckchen, Jasmin. Wie schmeckt die Luft bei Löws – nach Leder?

Jogi Löw: Hm … das ist unterschiedlich. Im Winter ist es sicher so, dass meine Frau auch mal mit Kerzenlicht oder Duftkerzen die Wohnung so ein bisschen gemütlich, duftmäßig anpasst an die Jahreszeit.

Also. Im Winter passt die Frau Löw  das ein wenig gemütlich an – mit Duftkerzen. Dann kommt das Leder offensichtlich im Frühjahr, Sommer und Herbst zum Tragen. Und dann kommt man natürlich auch ins Schwitzen. Deshalb die Frage:

Welt Online: Dusche oder Vollbad?

Jogi Löw: Hängt von den Gegebenheiten und der Zeit ab: morgens oder im Sommer ausschließlich duschen, je nach Sportprogramm zwei-, manchmal auch dreimal am Tag. Im Winter, abends, wenn ich nach Hause komme nach einer langen Reise, nehme ich schon auch gern mal ein warmes Bad. Außerdem gehe ich manchmal zur Fußpflege – das muss sein, wenn man viel Sport macht, Fußball spielt, joggen geht. Was mach‘ ich noch? Hände eincremen, unbedingt. Gesicht auch, klar.

 Und dann der entscheidende Satz:

Meine Haut ist empfindlich und relativ häufig auch trocken.

Was der Bundes-Jogi während des Spiels also zu klären hatte, war die Frage, ob die Haut an den untersuchten Stellen schon wieder trocken war und zudem einer geruchsmäßigen Auffrischung bedurfte – mit einem Deo von Nivea etwa. Daraus jetzt eine boulevardeske Sensation zu machen, wäre nicht nötig gewesen, handelt es sich doch hier um einen pflegerisch bedingten Akt der Körperhygiene. Auch in dieser Hinsicht ist Löw also ein Vorbild!

Am Donnerstag spielt Deutschland wieder.

All eyes on Jogi!

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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