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Der Bundespräsident darf den politischen Gegner „Spinner“ (in diesem Falle ein Salomonisches Urteil) nennen, und weil er ein Bürger dieses Staates ist, wie wir alle, dürfen wir das auch!

 

Dass es die SPD meiner Generation nicht mehr gibt, ist uns schon lange schmerzlich bewusst. Wo ist sie geblieben? Ist sie emigriert, um mal zu erfahren, wie es sich anfühlt, die Verantwortung für sich und die Seinen einem fremden Staat anzuvertrauen? Oder sitzt sie im Kyffhäusser, auf dem Schoße des Kaiser Friedrich? Der hatte ja immerhin einen roten Bart. Und er kommt wieder, wenn alles den Bach herunter geht. Dass er nach Köhler und Wulff nicht gekommen ist, zeigt die Überflüssigkeit des Amtes des Bundespräsidenten.

Aber die alte SPD hatte, von einigen Ausrutschern abgesehen, noch Politiker in ihren Reihen, die Staatsmänner waren, stellvertretend für alle seien hier Brandt, Schmidt Vogel und Wehner genannt. Nimmt man die heutige Gro-Ko-Riege dagegen, sieht man, dass diese Republik immer mehr Parteien gebiert aber keine Staatsmänner mehr hat. Um der Lächerlichkeit der /Innen- Schreibweise vorzubeugen, bei dem Wort Staatsmann geht das „mann“ auf das alte Nord- und Westgermanische *man = Mensch, zurück. Wenn eine Frau Schwarzgeld oder wie sie heißt, in ihrem Blättchen einen Beispielsatz „frau glaubt es nicht“ statt „man glaubt es nicht“, schreibt, sieht man daraus, dass sie in „Deutsch“ nicht aufgepasst hat, oder ihr die Grundlagen der Journalistenausbildung, nämlich fehlerfreies Schriftdeutsch, fehlen, oder dass nach ihrer Meinung Frauen keine Menschen sind. Das nur am Rande.

Ws zeichnet einen Staatsamn aus? „Staatsmännisches“ Denken! Und das betrifft nicht nur die Staatenlenker (das können auch Frauen sein), das betrifft auch den Bürgermeister eines 10.000-Wähler-Städtchens., und es bedeutet, auch mit Blick auf die Nachgeborenen zu handeln. Über den Teller hinausschauen zu können und zu wollen.

Nicht nur Politiker, sondern auch Staatsmann sein zu müssen, betrifft auch Ministerinnen wie UvD-Leyen oder eine stimmgewaltige Frau Nahles.

Richtig unangenehm aufgefallen ist sie mir, als sie im sog. „Wahlkampf“ nicht einmal die Nationalhymmne der Kinder, nämlich Pipi Langstrumpfs „Drei mal drei ist neun, widdiwiddiwit und eins macht zehne“ vorsingen konnte. Sie trug damals zu ihrem spitzbübischen Lächeln ein pavian-rotes Kostüm. Das ist mir in Erinnerung geblieben. Was sie der Kanzlerin damit sagen wollte, habe ich vergessen..

Was sie mit ihren kindskopfhaftem „Nein, ich will nicht!“ zu Ausnahmen im Niedrig- und Mindestlohn anrichtet, werden wir alle ertragen müssen.

Selbstverständlich muss der Mensch von einem Vollzeitjob auch leben können. Das ist absolut keine Frage. Aber schauen wir ein paar Jahre zurück, dann sehen wir, dass diese unbe- und ungeliebten Löhne die Bundesrepublik aus der Krise gehoben haben. Allerdings allein schon die Menschenwürde gebietet es, diese Löhne auf ein erträgliches Maß anzuheben. Auf die Balance kommt es an.

Frankreich hat einen Mindestlohn, von dem hiesige Totallinke nur träumen. Einer der Gründe, wenn auch nicht DER Grund dafür, dass unser Erbfreund so dasteht wie er da steht. Mit astronomischen, fast spanischen Arbeitslosenzahlen bei Jugendlichen und einer total maroden Wirtschaft, der die letzte Lust zum Investieren ausgegangen ist. So etwas zu sehen, Frankreich ist schon jenseits des Tellerrandes, gehört auch zur Politik.

Ich verstehe die Intelligenzrentner nicht, die ein Haus in der Toscana haben oder auf Malle  und nicht aufhören, uns in der Sonntagsbeilage unserer Zeitungen zu erzählen, um wieviel lebenswerter das mediterrane Leben ist.

Und dann sind da noch die, die sich in die Wählbarkeit eingechmuggelt haben. Deren Verhalten und deren Agitative Propaganda faltal an Strategien längst verganener Zeiten und längst vergessen geglaubter Politik erinnern. Die sich sich ihrer Herkunft einer Stasi-Partei zwar nicht brüsten, noch nicht, aber auch nicht schämen. Die Spinner, die!

Ach übrigens, zum mediterranen Leben gehört auch die Front National von Papa und Töchterlein Le Pen.

Und wir sollten in diesem Lande auch aufhören, jeden, der das Wort von den „Deutschen Interessen“ in den Mund nimmt, gleich als Nazi zu bezeichnen. Und Vergleiche mit Begriffen anstellen in der Art – als Beispiel – „Wunder“. Diesen Begriff hat Hitler bei seiner Antrittsrede vor dem Reichstag auch benutzt. „Das ist das Wunder unserer Zeit, dass ihr mich gefunden habt, einen unter so vielen Millionen!“ Dies ist ein anderer Satz als, „Wir werden noch das blaue Wunder mit dem Euro erleben!“

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Von Friedhelm Möllmann

Friedhelm wurde im Februar 1950 in Gladbeck Zweckel geboren, zog im Alter von einem Monat nach Scholven um und wurde damit zum überzeugten Bueraner. Er ist bekennender Christ und wohl auch bekennender, weil kritischer Katholik. Schriftsetzer mit allen Gutenbergschen Würden. Gelernt hat er bei der damals besten “Bude” der Welt, K+B auf der Hagenstraße in Buer. Er ist ohne Probleme durch die Zwiespältigkeit der Jugend, hie DPSG, dort Rock’n'roll, gekommen. Er hat kein Abitur. Seit 1980 ist er verheiratet, mit mittlerweile zwei erwachsenen Nachfahren, nach 3 Herzinfarkten und einem Stammhirnapoplex ist er seit 2011 berentet und nicht mehr ganz fit – aber nur körperlich!! Er gehört keiner Partei an, wobei er den Unionsparteien, der FDP, den Piraten, den Grünen und den Linken ganz besonders nicht angehört. Nach IG Druck und Papier, nachmals IG Medien, jetzt bei IG ver.Di nur noch zum Rentnerbeitrag Mitglied. Friedhelm Möllmann verstarb im Oktober 2015.

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