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Ein großer Schritt zur Weltrevolution ist getan!
Unter Führung der MPLPVGD (Maoistisch-Proletarisch-Linksrevolutionäre-Partei-Von-Ganz-Deutschland) sind in Gelsenkirchen die Verhandlungen zwischen Vertretern der Flüchtlinge und der Stadtspitze zu einem Ergebnis von weltrevolutionärem Ausmaß gekommen und mit einem Vertragswerk abgeschlossen worden.
Die Stadtteile des Gelsenkirchener Stadtbezirks Süd werden in eine autonome Flüchtlingszone unter Selbstverwaltung eines „Revolutionären Flüchtlingsrates“ umgewandelt. Alle Flüchtlinge auf Gelsenkirchener Stadtgebiet haben nun die Möglichkeit, in diesen Stadtbezirk umzuziehen und sich dort nieder zu lassen. Die Flüchtlinge werden dort vom „Revolutionären Flüchtlingsrat“ registriert und bekommen einen zunächst provisorischen Aufenthaltsnachweis, der nach einem halben Jahr in ein dem deutschen Pass gleichgestelltes Dokument der „Autonomen Flüchtlingszone Gelsenkirchen“ umgewandelt werden kann. Dieses Dokument berechtigt zum Bezug sozialer Leistungen durch die Verwaltung der Stadt Gelsenkirchen, räumt Vorrangrechte bei der Besetzung von Arbeitsstellen ein, garantiert die jederzeitige Freizügigkeit im gesamten Stadtgebiet und fungiert zugleich als Fahrkarte für den ÖPNV, so dass das lästige Erwerben von Tickets an zumeist defekten Automaten entfällt.

Stefan Bengel, der Vorsitzende der MPLPVGD betonte auf einer Pressekonferenz: „Es waren harte Verhandlungen, die wir aber mit revolutionärem Elan zu einem guten Ende geführt haben. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir auch örtliche Discounter einbinden konnten. Die Inhaber der von der Autonomiebehörde ausgestellten Dokumente bekommen auf alle Einkäufe bei Penny, Lidl, Aldi und Netto einen Rabatt von 1,5 %. Dies zeigt einmal mehr, dass man Großkonzernen Zugeständnisse abringen kann, wenn man einen klaren klassenkämpferischen und internationalistischen Standpunkt einnimmt.“
Zum Aufbau der Selbstverwaltung stellt die Stadt Gelsenkirchen zunächst bis zum Ende des Jahres Personal, Sach- und Geldmittel zur Verfügung.
Die Flüchtlinge können in der autonomen Zone nach den Regeln, Gebräuchen und religiösen Richtlinien ihrer Herkunftsländer leben. Deutsche Ladenschlussgesetze, Immissionsschutzverordnungen sowie die Vorschriften zum Erwerb und Betrieb von Luft- und Wasserfahrzeugen und Nutztierhaltung sind außer Kraft gesetzt.
Monika Bäcker-Bengel, Stadtverordnete im Rat der Stadt Gelsenkirchen und 2. Vorsitzende der MPLPVGD führte aus: „Was wir hier in Gelsenkirchen erreicht haben, kann zu einem Modell für ganz Deutschland werden. Kurzfristig gehen wir davon aus, dass die Tourismuszahlen in Gelsenkirchen stark anwachsen werden, denn mit einem von der Autonomiebehörde ausgestellten Tagesvisum ist eine Besichtigung der autonomen Zone möglich. Dies wird mittelfristig zu einer Erhöhung der Übernachtungszahlen in Gelsenkirchener Hotels führen. Eine klassische Win-Win-Situation also.“
Wieder einmal hat sich gezeigt, was möglich ist, wenn eine wirklich revolutionäre Partei die Massen anführt!

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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Heinz Hackstein

Hm,
wahrscheinlich wird MBB dann dort zur Bezirksbürgermeisterin ausgerufen. \(^_^)/

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