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Hat sich da jemand sprachlich verstolpert? Oder gibt es erste Anzeichen eines Gesinnungswandels? Brechen sich Wahrheitspartikel die Bahn? Immerhin wird ja im unten angegebenen Zitat, das aus einem Interview mit der Zeitung DIE WELT stammt (welt.de, 30.4.18), zugestanden, dass Politiker bisher „die Leute“, gemeint ist das gemeine Wahlvolk, an der Nase herumgeführt haben, was die Kosten der Integration angeht, dass „die Leute“ (also das gemeine Wahlvolk) das nun aber nicht mehr möchten, wo es „teuer wird“. Dies meint, anders betrachtet, dass die „Leute“ (also wir als Wählerinnen und Wähler oder wir als Souverän) sich gerne an der Nase herumführen lassen, solange  es billig ist. Und das meint auch, dass die Senderin der Botschaft (es sei also verraten, dass es sich um eine Person weiblichen Geschlechts handelt), die selbst Politikerin ist, bisher beim An-der-Nase-herumführen wohl mitgemacht hat.

Wer ist also zu dieser im Zitat geäußerten Erkenntnis gelangt?

„Wenn die Integration teuer wird, wollen die Leute nicht länger an der Nase herumgeführt werden, sondern von den Politikern diese Wahrheit hören.“

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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Heinz Niski

Der Satz geht allerdings weiter, Zitat:

„ja, Leute, es kostet was, aber am Ende profitieren wir alle davon – mit mehr Sicherheit, übrigens auch sozialer Sicherheit.“

Dass die EU Erweiterung was kostet, dass die Aufnahme der Flüchtlinge was kostet, hat doch nie jemand bestritten, wußte der Volksmund schon immer.

Die „Kosten“ sind nur ungleich verteilt, aber auch das war immer schon klar. Das Gerangel am unteren Ende der sozialen Leiter hat heftig zugenommen. Die Menschen mit mehr Einkommen, kommen mit den verschiedenen Problemen gar nicht in Berührung, so gesehen kostet es sie nichts.
Aber das war, wie gesagt, von Anbeginn an klar.

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