ELEVATOR´S GOING UP! (147)

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Heute mit: dem Schrecken, der auf uns zukommt

 Im Gaza-Streifen ist jetzt bekanntlich alles in Butter, wobei bei den Temperaturen dort Butter bestenfalls in zähflüssigem Aggregatzustand vorkommt. Weil das natürlich nicht so appetitlich ist und zu Magenbeschwerden führen kann, kommen die Schlächter pünktlich seit Unterzeichnung des „Friedensabkommens“ auch wieder aus den Erdhöhlen, in denen sie seit geraumer Zeit gehaust haben, schwenken ihre Gewehre, zeigen ihre neuen Pick-Ups und bejubeln ihre Niederlage. Onkel Donald hat ihnen auch schon damit gedroht, dass er für ihre Entwaffnung Sorge tragen wird, wenn sie das Niederlegen der Waffen nicht freiwillig und von selbst tun! Da ist vor lauter Schrecken vor Donalds Drohung die Butter gleich wieder erstarrt!

Das soll die Freude der Familien nicht schmälern – ganz im Gegenteil. Aber nach dem selbstverständlichen Jubeln, der Freude, dem Singen und Tanzen stellt sich jetzt zunächst einmal die Frage, wie mit der „Zeit danach“ umzugehen ist? Vielleicht haben die Israelis andere Bewältigungsstrategien, andere Techniken der Trauma-Bearbeitung. Und es kann sogar sein, dass bei ihnen die Butter nicht zu einer klebrigen Masse geworden ist, sondern wie bei 5 Grad, der Normtemperatur unserer heimischen Kühlschränke, geradezu von angenehmer Frische ist.

Aber wir überlassen die Beantwortung dieser Fragen zunächst einmal denjenigen, die für sich verantwortlich sind. Wir können unsere Hilfe nur anbieten, aber sie niemandem aufzwängen! Jedenfalls sollten wir das gar nicht erst versuchen! Wir haben bekanntlich genug eigene Probleme!

Nehmen wir nur einmal das Gezappel um „unsere“ Bundeswehr! Es zeigt sich, dass der Teufel, wie nahezu überall, im Detail steckt, weil diese Details im Koalitionsvertrag eben nicht bearbeitet worden sind. Deswegen jetzt die Koalitionskloppe um das Thema „Freiwilligkeit“. Und um das Thema „Losverfahren“. Die Streitigkeiten müssen so heftig gewesen sein, dass man gleich mal eine abendliche Pressekonferenz abgesagt hat, weil man sich vor der versammelten Pressemeute nicht entblößen wollte! Gelöst worden ist das Problem (sind die Probleme) dadurch aber nicht. Und dabei hatten sich die Spitzen der Koalitionäre doch gerade erst entschlossen, die Friedenspfeife zu rauchen! Stattdessen haben die Beteiligten erst einmal Marterpfähle aufgestellt, um der anderen Seite zu zeigen, dass man auch anders kann – wenn man denn will! Da ist es natürlich gut, dass wir den Emscher-Strand und die Rheinauen haben, denn sonst käme noch jemand aus den Reihen der Koalitionäre auf die Idee, den Pick-Up zu satteln, um damit auf das Gebiet der anderen zu rauschen!

Rauschen tut es auch mal wieder in Gelsenkörki, wo es noch keine geschmiedete Koalition gibt! Deswegen ist in einer Art „Handstreich“ der Verwaltung (oder einer „verantwortlichen“ Person) an einer Schule die während der Corona-Zeit eingeführte Regelung der „Handwasch-Hygiene“ zurückgenommen worden. Die Verwaltung stellt dort (und an anderen Schulen) jedenfalls keine Hygiene-Artikel mehr zur Verfügung. Waschen am Becken im Klassenzimmer – das war einmal! Begründung: „Um den Pflegeaufwand zu vermindern und vor allem um die Gefahr von nicht-durchgespülten Leitungen und etwa der Entstehung von Legionellen oder Ähnlichem vorzubeugen.“ (Stadtsprecher Schulmann, WAZ-Lokalteil vom 15.10.25) Einheitlich ist die Regelung jedenfalls nicht. So werden Hygiene-Artikel am „Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium“ von der Lehrerschaft bereitgestellt – aus der eigenen Tasche finanziert.

Ein Schmankerl noch zum Schluss! Am Knabenbach/Metelener Weg (Resser Mark) wurde ein Mercedes-Cabrio aufgebockt vorgefunden. Dem Fahrzeug fehlten die vier Räder und die Frontstoßstange! Man kann nur hoffen, dass die gestohlenen Teile wenigstens frisch gewaschen waren!

Nicht, dass die Diebe sich noch die Hände schmutzig gemacht haben!

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